Am 27. März feierte im historischen Rathaus der Bezirksverband Paderborn-Stadt sein 50-jähriges Jubiläum. Vor 50 Jahren gründeten Dr. Karl Auffenberg vom PBSV und Heinz Kemper vom Bürgerschützenverein Schloß Neuhaus in Abstimmung mit Bezirksbundesmeister Paderborn-Land, Heinrich Thombansen und Kreisschützenoberst und Bezirksbundesmeister Büren, Felix Klingenthal den Bezirksverband Paderborn-Stadt. Gründungsmitglieder waren der Paderborner Bürgerschützenverein, Schloß Neuhaus und Wewer.
Im Jahr 1981 trat dann der Schützenverein Benhausen bei. Hauptgrund des Anschlusses an den Bezirksverband Paderborn-Stadt war damals die Gründung der Schießsportabteilung. 2005 verließ dann der PBSV den Bezirksverband Paderborn-Stadt. Jedoch stieß der Heimatschutzverein Neuenbeken hinzu.
Mit einer attraktiveren Gestaltung der Bezirkskönigsschießen, der Bezirksverbandstage, mit gegenseitigen Besuchen und vertrauensvollen Diskussionen ging es im Bezirksverband „Klein aber fein“ weiter. Seit Anfang der 2000er ermittelte der Bezirk Paderborn-Stadt zum Beispiel seinen Bezirkskönig in einem Vogelschießen.
2010 konnte der Bezirksverband erstmalig eine Abordnung der St. Hubertus Schützenbruderschaft Elsen auf einem Bezirksverbandstag begrüßen. Die Entscheidung des Vorstandes der Bruderschaft für den Wechsel zum Bezirksverband Paderborn-Stadt war ein großer Gewinn für den Verband.
Diese bewegte Historie gab Anlass zum Feiern. Unter den Ehrengästen befanden sich Bürgermeister Michael Dreier, der in seinem Grußwort die große Bedeutung des Schützenwesens für die Stadt hervorhob, sowie Diözesanbundesmeister Mario Kleinemeier, der mit seinen Glückwünschen die Verdienste des Bezirksverbands Paderborn-Stadt würdigte. Als Zeichen der Anerkennung überreichte er dem Bezirksbundesmeister Paderborn-Stadt Olaf Pippert die Hochmeisterplakette – eine besondere Auszeichnung für den jahrzehntelangen Einsatz und die gelebten Werte von Glaube, Sitte und Heimat. Mit dieser Feierlichkeit richtet sich der Blick gleichzeitig nach vorne: Die Werte des Schützenwesens werden auch in den kommenden Jahrzehnten das Fundament der Gemeinschaft bilden.